Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit der grundsätzlichen Möglichkeit, Wandel wissenschaftlich zu erfassen und zu analysieren. Dabei wird versucht, sich dem Problem einerseits über den Untersuchungsgegenstand, andererseits über die Untersuchungsinstrumente zu nähern. Wandel als Untersuchungsgegenstand ist eng mit dem Problem der Zeit verknüpft, weshalb zunächst der Zeitbegriff betrachtet und differenziert wird. Hieraus ergeben sich Konsequenzen für den Begriff des Wandels. Hinsichtlich der Untersuchungsinstrumente wird die Möglichkeit der sprachlichen Erfassung und Beschreibung von Wandel thematisiert, die aller wissenschaftlichen Analyse zugrundeliegt. Auch hier ergeben sich Grenzen, die in einem abschließenden Kapitel in die Wandelbetrachtung eingebracht werden.